Gärten und Parks gehören seit jeher zu den höchsten Kulturgütern der Menschheit. Sie sind – damals wie heute – ein Symbol für Ruhe, Erholung und Ausgleich, und sie stehen für ein hohes Maß an Lebensfreude. Dieses Kulturgut zu bewahren, und dabei sowohl den richtigen Umgang mit Pflanzen als auch den Umweltschutz zu fördern, hat sich der Verein zur Aufgabe gemacht.
Pflege der öffentlichen und privaten Gartenkultur
Erhalt von kulturhistorisch wertvollen Gärten in der Region
Förderung des Bewußtseins für Gärten und Gartengeschichte
Pflege von Kontakten zu Organisationen mit ähnlichen Zielen
Förderung und Unterstützung des "Park der Gärten" und anderen Einrichtungen
Ein Schwerpunkt des Sichtungsgartens der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Bad Zwischenahn der Landwirtschaftskammer Weser-Ems sind von Beginn an (1975) die Rhododendron gewesen. Ab Mitte der 90er Jahre war kein Platz mehr für Neuzugänge. Zu diesem Zeitpunkt kamen viele neue Sorten aus der Kreuzungsgruppe Rhododendron yakushimanum in den Handel (Züchter Bruns, Hachmann u.a.), die durch ihr kompaktes Wachstum für kleinere Gärten geeignet sind.
Deshalb entstand der Plan, eine Fläche von ca. 3 ha des angrenzenden ehemaligen Flugplatzgeländes zu erwerben. Nach vielen Diskussionen im Vorstand der Landwirtschaftskammer wurde 1998 eine Fläche von 11 ha gekauft, wobei ein Zugang zur Elmendorfer Straße entstand. Jetzt ging es aber nicht mehr nur um eine schlichte Erweiterung des Rhododendronparks, sondern auf dem Gelände sollte das niedersächsische Gartenkulturzentrum entstehen.
Im Verein haben sich Gartenliebhaber, Inhaber von Gartenbaubetrieben und Vertreter von Gartenbauverbänden zusammengefunden, um den Park und seine vielfältigen Einrichtungen zu erhalten und um bei dessen Entwicklung zu helfen. Neben dem "Park der Gärten" sollen aber auch andere, gartenkulturelle, wertvolle Einrichtungen gefördert werden. (D.Seipp)
Kulturelle und fachlich orientierte Veranstaltungen sollen den Mitgliedern die Möglichkeit bieten, sich über Gartenkultur und damit zusammenhängende Fragen aus erster Hand zu informieren.
„Pflanzenjäger. Die Jagd nach dem grünen Gold“
am Samstag, dem 15. November um 16:00 Uhr in dem Vorführraum des Parks der Gärten, Elmendorfer Straße 40, Bad Zwischenahn
Vermutlich sähen unsere Parks und Gärten, sowie Balkone und Fensterbänke weniger farblos aus, wenn die Pflanzenjäger nicht Hortensien, Mohn und Pelargonien, Magnolien oder Rhododendron aus fernen Ländern nach Europa gebracht hätten. Womöglich hätten wir Lebensmittel wie Kartoffeln, Tomaten oder Tee erst viel später kennengelernt.
Wer waren die Männer, die auf ein bürgerliches Leben verzichteten und stattdessen unter Lebensgefahr und großen Strapazen jenseits der Ozeane unerforschte Regionen durchkämmten, um neue Pflanzen zu entdecken? Wer waren ihre Auftraggeber? Wie brachten sie ihre grünen Schätze, die Pflanzen, über die Weltmeere zu uns?
In ihrem reich bebilderten Vortrag folgt Renate Hücking, Hamburg, den Spuren der Pflanzenjäger und sie erzählt die spannenden Geschichten von der Jagd nach dem „grünen Gold“.
Der Eintritt ist kostenlos, eine Spende wird erbeten.
Auch Gäste sind herzlich willkommen.
Die Plätze sind begrenzt, daher wird um eine Anmeldung gebeten:
info@kultur–und-gaerten.de
Der Vorstand
Der gemeinnützige Verein zur Förderung der Gartenkultur wendet sich sowohl an Fachleute als auch an private Gartenliebhaber. Willkommen sind Einzelpersonen ebenso wie Familien, Firmen oder Verbände. Vereinszweck ist die Unterstützung einzelner Projekte sowie die Zusammenführung der Interessen von Gärtnern und Garteninteressierten.
Für Gäste und Vereinsmitglieder ist der Pavillon des Fördervereins ein idealer Treffpunkt. Hier findet man Vereinsnachrichten, Fotos der Foto-AG. und zu Sonderveranstaltungen einen Infostand.
Zu ausgewählten Themen werden Fachvorträge und Führungen angeboten. Abwechslungsreiche Kunst- und Kultur-Aktionen ergänzen das Angebot. Wir leisten gemeinsam einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Unterstützung des Parks der Gärten. Weitere Vorteile:
Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten und Vereinen
Anregungen für Ihren eigenen Garten
Günstigere Jahreskarte für den Park der Gärten
Mit Ihrem Beitrag fördern wir hauptsächlich den Park der Gärten.
Neben einer Mitgliedschaft können Sie unseren Verein auch mit einer Geldspende unterstützen. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Wenn Sie eine Spendenquittung wünschen, geben Sie bitte im Verwendungszweck der Überweisung Ihre vollständige Anschrift an. Für Spenden bis zu 300 Euro genügt dem Finanzamt in der Regel der Überweisungsbeleg als Nachweis – eine separate Quittung ist in diesem Fall nicht erforderlich. Spendenquittungen versenden wir gesammelt zum Jahresende.
Landessparkasse zu Oldenburg | DE94 2805 0100 0040 4741 32
Empfänger: Verein zur Förderung der Gartenkultur e.V.
Verwendungszweck: Spende | ggf. mit vollständiger Anschrift
Als Verein legen wir Wert auf gemeinschaftliche Erlebnisse, die sowohl kulturelle als auch naturnahe Aspekte miteinander verbinden. Neue Kontakte, gemeinsame Interessen und das Erleben in der Gruppe stehen im Vordergrund. Unsere Mitglieder haben die Möglichkeit, ihre Eindrücke in Form von Bildern festzuhalten und über unsere Dropbox mit der Gruppe zu teilen. So entsteht eine digitale Sammlung, die nicht nur Erinnerungen bewahrt, sondern auch neuen Interessierten einen Einblick in unsere Aktivitäten bietet. Teilen Sie jetzt Ihre Bilder mit uns:
info(at)kultur-und-gaerten.de
Brunnera macrophylla, das Kaukasus-Vergissmeinnicht, ist eine ausdauernde, bodendeckende Staude, die im April und Mai mit zarten, himmelblauen Blüten an das zweijährige Vergissmeinnicht erinnert. Nach der Blüte beeindruckt sie mit großen, herzförmigen Blättern, die je nach Sorte silbrig schimmern oder hell gerandet sind – besonders die Sorte ‘Jack Frost‘ hat sich hier bewährt. Brunnera gedeiht am besten an halbschattigen bis schattigen Standorten in frischem, humusreichem Boden; grünlaubige Formen vertragen auch mehr Sonne. Als Gestaltungspartner eignen sich farblich kontrastreiche Pflanzen wie Purpurglöckchen oder harmonische Begleiter wie Funkien, Gräser, Farne und Lenzrosen.
Der bereits im Jahre 2000 angelegte Japangarten erfuhr zum Saisonbeginn 2021 eine völlige Umgestaltung. Ein markanter, 20 Quadratmeter großer und reetdachgedeckter Pavillon ermöglicht ein regengeschütztes Verweilen und ein Betrachten aus erhöhter Perspektive. Ein für japanische Gärten typischer, geschwungener Weg aus Natursteinen führt zu ihm sowie durch den Garten, wodurch er von einem reinen Betrachtungsgarten zu einem Wandelgarten wurde. Bodenmodellierungen erzeugen zusätzliche Spannung. Wenige, aber eindrucksvolle Formgehölze aus den Beständen der ehemaligen Baumschule Höpken gliedern den Garten.
Eine Symphonie in Duft und Farbe. Auf einer Fläche von etwa 900 Quadratmetern erblühen mehr als 2500 Rosen in etwa 60 verschiedenen Sorten. Die symmetrisch angelegten Beete teilen den Rosengarten auf, während die Hauptwege sich zentral kreuzen und zu einem vertieften Sitzbereich führen. Eine hohe Holzpyramide, die von Kletterrosen umrankt wird, überspannt diesen Platz und spendet angenehmen, schattigen Schutz. Hier kann man im kühlen Schatten entspannen und sich vom betörenden Duft sowie der Farbenpracht der Rosen verzaubern lassen. Ergänzt wird der Rosengarten durch Stauden, Blumenzwiebeln und verschiedene Gehölze, die gerade im Frühjahr für Struktur und zusätzliche Reize sorgen. Ab der Saison 2025 kommen außerdem sechs herausragende Englische-Rose-Züchtungen des international bekannten Züchters David Austin hinzu und bereichern die Anlage noch weiter.
Das Taglilienrondell im Park der Gärten ist in 2007 von der 'American Hemerocallis Society', der weltweiten Institution für Taglilien, als 'Display Garden' - Internationaler Schaugarten anerkannt worden. Er ist damit der erste weltweit anerkannte Taglilien-Display-Garden außerhalb von Nordamerika. Durch die Aufnahme von zahlreichen Pflanzen aus den 1950-er bis 1970-er Jahren ist das Rondell inzwischen von der AHS auch als einziger 'Historic Garden' außerhalb USA/Kanada anerkannt. Rund 560 verschiedene Pflanzen, - Wildarten und Sorten -, aufgereiht in 2 Ringbeeten und auf 13 Themenbeeten geben einen beachtlichen Gesamtüberblick über diese Pflanzengattung.
Die kleine Obstwiese im Park der Gärten wurde angelegt, um den Besuchern einen Eindruck von Obst-Hochstämmen zu vermitteln. Neben der wirtschaftlichen Bedeutung der Obstwiesen ist auch deren ökologischer Nutzen sehr hoch anzusetzen. Die Obstbäume selbst sind Lebensgrundlage für eine Vielzahl von Insekten und Kleinsäugetieren, die ihrerseits ein wichtiges Glied in der Nahrungskette größerer Tiere darstellen. Aber auch als Lebensraum für Vögel und zur Klimaregulierung erfüllen die Obstbäume eine wichtige Funktion. Alle im Park gepflanzten Sorten sind als Tafelobst und als Wirtschaftsobst, aber auch zur Saftherstellung geeignet.
Regionales Umweltzentrum Ökowerk Emden | De Jeddeloher Busch | u. v. m.
1. Vorsitzender
Klaus Stolle | vorstand(at)kultur-und-gaerten.de
2. Vorsitzender
Paul Weber | vorstand(at)kultur-und-gaerten.de
Kassenführerin
Sigrid Immel | info(at)kultur-und-gaerten.de
Schriftführerin
Thekla Dayen | schriftfuehrerin(at)kultur-und-gaerten.de
Beisitzerin | Beisitzer
Ulla Säftel | fahrtenanmeldung(at)kultur-und-gaerten.de
Dr. Dankwart Seipp
Klaus-Peter Hummel
Tede Fred Wittmaack
Bei Fragen zu Pflanzenkulturen und -verwendung wenden Sie sich bitte an folgenden Kontakt:
Dr. Dankwart Seipp | Vorstandsmitglied & Beisitzer
pflanzenfragen(at)kultur-und-gaerten.de
Verein zur Förderung der Gartenkultur e. V.
Hogen Kamp 51
26160 Bad Zwischenahn
info(at)kultur-und-gaerten.de
IBAN: DE 94 2805 0100 0040 4741 32